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Die Bergatreuter Künstler & Kreative stellen sich vor...
denn Bergatreute hat auch im Spektrum Kunst und Literatur etwas zu bieten.
Wer sind die Bergatreuter Künstler & Kreativen?
Bei dieser Gruppierung handelt es sich um eine lose Verbindung von Leuten, die vor allem eines sind: Kreativ.
Der Bogen der Kunst ist hierbei weit gespannt und reicht von der Malerei über die Bildhauerei und vielem Anderen bis hin zur Fotografie. Aber auch Puppenspieler, Buchautoren und Dekorationskünstler/innen sind vertreten.
Seit 1995 wird von diesem Personenkreis etwa alle zwei Jahre eine Ausstellung organisiert. Natürlich gibt es in Bergatreute auch noch andere Künstler, die kein Interesse daran haben, an Ausstellungen in diesem Rahmen teilzunehmen.
Also handelt es sich bei den „Bergatreuter Künstlern & Kreativen“ nicht um alle in Bergatreute wirkenden und werkelnden Künstler sondern um diejenigen, denen es Spaß macht, sich hie und da in geselliger Runde zu treffen, um ihre Gedanken auszutauschen. In dieser Runde werden auch die Ausstellungen geplant.
"Der Bogen der Kunst ist hierbei weitgespannt und reicht von der Malerei über die Bildhauerei und vielem Anderen bis hin zur Fotografie.
Aber auch Puppenspieler, Buchautoren und Dekorationskünstler/ innen sind vertreten. Seit 1995 wird von diesem Personenkreis etwa alle zwei Jahre eine Ausstellung organisiert. Natürlich gibt es in Bergatreute auch noch andere Künstler, die kein Interesse daran haben, an Ausstellungen in diesem Rahmen teilzunehmen. Also handelt es sich bei den „Bergatreuter Künstlern“ nicht um alle in Bergatreute wirkenden und werkelnden Künstler sondern lediglich um diejenigen, denen es Spaß macht in geselliger Runde ihre Werke zu präsentieren.
Drehen wir das Rad der Zeit einmal zurück zur ersten Ausstellung und fragen nach den vier w´s: wer, was, wann, wo? Wer hatte die Idee? Wer hat mitgemacht? Wer hat die erste Ausstellung organisiert? Gleich drei wer-Fragen auf einmal! Nachdem 1994 eine auswärtige Künstlerin in Bergatreute ihre Werke ausgestellt hatte, keimte in Martin Heine die Idee, etwas in der Art in Bergatreute anzubieten und zwar für Künstler und Kreative aus Bergatreute.
Zunächst hat er sich Albert Heim mit ins Boot geholt, da dieser schon an einigen auswärtigen Ausstellungen teilgenommen hatte und dabei Erfahrungen sammeln konnte. Nachdem die beiden einen entsprechenden Aufruf im Amtsblatt lanciert hatten, meldeten sich sage und schreibe 18 künstlerisch bzw. kreativ tätige Mitbürger/innen. Mit Albert Heim waren dies 19 potentielle Aussteller. Eine erste Zusammenkunft folgte am 5. Mai 1995. In mehreren darauffolgenden Sitzungen wurde die erste Ausstellung samt Programm letztendlich von der Gruppe selbst bis ins Detail geplant und organisiert.
Wobei Heine die Sitzungen jeweils einberufen und ein Protokoll geführt hatte. Was wurde ausgestellt? Von Anfang an wurde den Besuchern ein bunter Kunstmix geboten. Wer erwartet hatte, dass die Kunstmaler mit ihren Werken, ob in Öl, Aquarell oder einer anderen Maltechnik die Ausstellung dominieren würden, der wurde eines besseren belehrt. Lediglich etwas über die Hälfte widmete sich der Malerei in all ihren Facetten. Die andere Hälfte hatte sich dem Drechseln, Schmieden, Schnitzen, Stricken, der Fotografie und dem Ikebana gewidmet. Wann war die erste Ausstellung? 1995, vom 30. September bis 3. Oktober Wo hat die Ausstellung stattgefunden?: In Bergatreute im Pfarrgemeindehaus. Da es keine festgemeißelten Strukturen gibt, wie etwa in einem Verein, können Interessierte jederzeit mitmachen, ob sie sich nun als Künstler, Hobbykünstler oder anderweitig kreativ veranlagt sehen. Aber, wie heißt es so schön: „Nobody is perfect.“ Es hat in all den Jahren auch ein paar Schildbürgerstreiche gegeben, die mehr oder weniger als „Künstlerpech“ in Erinnerung geblieben sind.
Die verliehenen Stellwände ... Bei den ersten Ausstellungen waren Stellwände immer Mangelware, von überallher wurde diese ausgeliehen. Die sperrigen und schweren Dinger mussten dann von irgendwo abgeholt und nach Gebrauch wieder zurückgebracht werden. Der reinste Transportbetrieb mit diversen Autos und Anhängern musste dazu organisiert werden. Eines Tages kam eine freudige Botschaft: Sieben Stellwände waren irgendwo ausgemustert und den Künstlern zur kostenlosen Übernahme angeboten worden. Allerdings waren sie in entsprechend trostlosem Zustand. Die Rahmen verrostet, die Flächen zerkratzt und beschädigt – nicht umsonst wurden sie verschenkt um nicht zu sagen entsorgt. Die Künstler krempelten die Ärmel hoch und die Stellwände wurden in einer beachtenswerten Aktionismus restauriert, bis sie beinahe in neuem Glanz erstrahlten.
Im Keller des Pfarrgemeindehauses durften sie eingelagert werden und leisteten bei den nächsten Ausstellungen gute Dienste. Irgendwann mitten unterm Jahr kam von irgendwoher eine Anfrage, ob die Stellwände nicht zu verleihen wären. Dem wurde stattgegeben und der Hausmeister des Pfarrgemeindehauses gab die Stellwände wie ihm aufgetragen, heraus. Monate später, bei der nächsten Ausstellung, als die Akteure ihre Stellwände aus dem Keller holen wollten gab es lange Gesichter – sie waren nicht mehr da!
Eine akribische Nachforschung über deren Verschwinden, welche mit großem Aufwand betrieben wurde, ergab folgenden Sachverhalt: Weder jener, der die Erlaubnis zur Ausleihe der edlen Stücke erteilt hatte noch der Hausmeister hatten notiert, wer die Stellwände eigentlich, vor langer langer Zeit abgeholt hatte. Und so sind die Stellwände bis heute spurlos verschwunden."
Quelle: Partnerschaftsbuch Seiten 82ff.